Recht und Digitalisierung: Dr. Linda Kuschel mit Juniorprofessur an der Bucerius Law School

Die Juristin Dr. Linda Kuschel, LL.M. (Harvard) wird ab dem 1.6.2019 Inhaberin der neu eingerichteten “Juniorprofessur für Recht und Digitalisierung” an der Bucerius Law School. Die Juniorprofessur ist mit einem Tenure Track versehen und wird in den Jahren 2019 bis 2021 vollständig durch die Klaus Tschira Stiftung gefördert.

Die Digitalisierung verändert die Gesellschaft radikal. Dem Recht kommt dabei eine wichtige Regelungs- und Steuerungsfunktion zu. Die Juniorprofessorin wird die gesellschaftlichen Umwälzungen der Digitalisierung erfassen, erforschen und dazu lehren. Im Fokus stehen die Auswirkungen der Digitalisierung auf Recht, Rechtsdienstleistungen und die Rechtswissenschaft. So lernen angehende Juristen der Bucerius Law School, die Herausforderungen der Digitalisierung in sämtlichen Bereichen des Rechts aktiv mitzugestalten.

Linda Kuschel studierte von 2005 bis 2010 Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau. 2010 legte sie das Erste Staatsexamen ab, 2012 folgte das Zweite Staatsexamen nach dem Referendariat am Kammergericht Berlin. 2013/14 absolvierte Kuschel ein LL.M.-Studium an der Harvard Law School. 2018 wurde sie an der Humboldt-Universität zu Berlin mit der Arbeit “Der Erwerb digitaler Werkexemplare zur privaten Nutzung” summa cum laude promoviert.

Von Juli 2012 bis Juni 2013 und Juli 2014 bis März 2018 war Frau Kuschel als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Katharina de la Durantaye, LL.M. (Yale), Juniorprofessorin für Bürgerliches Recht, insbesondere Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Humboldt-Universität zu Berlin, tätig. Seit April 2018 bis zu ihrer Berufung an die Bucerius Law School war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Humboldt Law Clinic Internetrecht unter der Leitung von Prof. Dr. Axel Metzger, LL.M. (Harvard).

Quelle: Bucerius Law School