Bundesverbandes Legal Tech Deutschland e.V. gegründet

Die Legal-Tech-Szene formiert sich. Anfang Mürz wurde der Bundesverband Legal Tech Deutschland e.V. gegründet. Vorstandsvorsitzende sind Alisha Andert von der Arbeitsrechtskanzlei Chevalier und Dr. Philipp Plog, Managing-Partner bei Fieldfisher.

Ziel des Verbandes ist es, die vermeintliche Kluft zwischen Anwaltschaft und Legal Tech Unternehmungen innerhalb und außerhalb von Kanzleien zu überwinden. Er sieht sich als Repräsentant von Legal-Tech-Unternehmungen und setzt sich für einen innovationsfreundlichen Rechtsrahmen, Rechtssicherheit sowie die Förderung und Erleichterung von Investitionen in Legal-Tech-Unternehmungen ein.

Die initialen Forderungen der Initiative sind die Liberalisierung der anwaltlichen Vergütungsregelungen (Freigabe von Erfolgshonoraren) und die Schaffung eines RDG-Erlaubnistatbestands für außergerichtliche, nicht-anwaltliche Rechtsberatung. Kanzleien sollen mehr Bewegungsfreiheit bei der Entwicklung eigener Legal-Tech-Angebote bekommen. Für moderne Rechtsdienstleister egal welcher Organisationsform soll Rechtssicherheit für ihre Geschäftsmodelle herrschen.